- Große Auswahl an Materialien: Freeformer 300-3X für Hochtemperaturkunststoffe

- Beispielhafte Verwendung: Verarbeitung von Materialien auf PEI-Basis
- Prädestiniert: Sterilisierbarer und biokompatibler Ultem HU 1004 für die Medizintechnik

Der Freeformer 300-3X ist speziell für die Verarbeitung von Hochtemperatur-Kunststoffen konzipiert und verfügt über eine eingebaute Kammer, die auf bis zu 200 Grad Celsius erhitzt werden kann. Das bedeutet, dass die Palette der Arburg Plastic Freeforming (APF)-Materialien um Materialien auf PEI-Basis, wie Ultem 1004 und Ultem 9085, erweitert werden kann.

Die Präsentation auf der Formnext Connect 2020 umfasst den Freeformer 300-3X mit einer Baukammertemperatur von ca. 180 Grad Celsius. Er verarbeitet Materialien auf der Basis von Polyetherimid (PEI) zu medizinischen und technischen Komponenten, wie z.B. Bohr- und Sägeschablonen, Zahnräder und Federelemente.

Patientenspezifische Sägeschablonen
Der Hochtemperaturkunststoff Ultem 1004 ist aufgrund seiner vielseitigen Sterilisationsmöglichkeiten und seiner Biokompatibilität (ISO 10993, USP Class VI) ideal für die Medizintechnik geeignet. Aus diesem Material lassen sich z.B. patientenspezifische Sägeschablonen additiv herstellen, die dann als Fixierhilfe bei Knieoperationen eingesetzt werden. Weitere Materialien für medizintechnische Anwendungen befinden sich derzeit in der Erprobungsphase.

Hochtemperaturkunststoff für Luft- und Raumfahrtanwendungen
Tte PEI/PC-Blend Ultem 9085 hingegen ist ein hochfestes und schwer entflammbares Originalmaterial, das für Luft- und Raumfahrtanwendungen zugelassen ist und auch die Brandschutzanforderungen für den Schienenfahrzeugbau erfüllt.

Breites Spektrum für die industrielle Additivherstellung
Zusammen decken die Freeformers 200-3X und 300-3X ein breites Spektrum industrieller Anwendungen der additiven Fertigung ab. Während der Freeformer 200-3X standardmäßig mit zwei Düsen ausgestattet ist, kann der Freeformer 300-3X drei Komponenten verarbeiten, um komplexe Funktionsbauteile in elastischen Hart/Weich-Kombinationen mit Stützstrukturen herzustellen. Mit einer angepassten Baukammer und einem geschlossenen Kühlsystem mit industriellem Kühlwasseranschluss können auch komplexe Bauteile aus Hochtemperaturwerkstoffen hergestellt werden.
Anwender können ihre eigenen Originalmaterialien verarbeiten und mit dem offenen System die Tropfengröße sowie die Prozessführung selbst optimieren. Alternativ können sie auf die Materialdatenbank von Arburg mit Referenzmaterialien zugreifen.

www.arburg.com

 


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