Treibendes INFINAM® Polyamid 12-Pulver mit fast 50 Prozent weniger CO2

Gleichbleibende Materialeigenschaften
Weitere nachhaltige Produkte in der Pipeline

Evonik setzt auf Nachhaltigkeit im 3D-Druck. Das Spezialchemieunternehmen will seine INFINAM® Polyamid 12 (PA12)-Pulver auf eine verbesserte Gesamtökobilanz ausrichten. Dabei analysiert der Konzern nicht nur die CO2-Emissionen, sondern auch andere wichtige Nachhaltigkeitsfaktoren des eigenen Fußabdrucks, wie etwa den Wasserverbrauch oder die Landnutzung. Das aktuelle Materialportfolio wird schrittweise um neue nachhaltige Fertigprodukte erweitert. Den Anfang macht Evonik mit der Einführung eines neuen Typs von PA12-Pulvern mit deutlich reduzierten CO2-Emissionen. Sie ersetzen ab sofort die bisherigen INFINAM® Polyamid 12-Materialien für alle gängigen pulverbasierten 3D-Technologien wie SLS, HSS oder MJF.

CO2-Fußabdruck halbiert
Die neuen nachhaltigen INFINAM® PA12-Pulver werden im Chemiepark Marl mit erneuerbaren Energien hergestellt. Der TÜV Rheinland hat die dazugehörigen Ökobilanzen zertifiziert und bescheinigt dem Unternehmen eine Verbesserung der eigenen CO2-Bilanz um fast 50 Prozent. In der Gesamtökobilanz fällt der Vergleich des neuen nachhaltigen Materialtyps sogar gegenüber den rizinusölbasierten Polyamiden der Evonik-eigenen Terra-Reihe positiv aus (siehe Abbildung).

"Nachhaltigkeit ist das Kernelement, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Deshalb betrachten wir sie bei Evonik ganzheitlich. Unser Nachhaltigkeitsansatz umfasst neben Faktoren wie der Produktionseffizienz oder der Wiederverwendbarkeit von Materialien auch die gesamte Ökobilanz unserer Materialien und deren konsequente Verbesserung", sagt Dr. Dominic Störkle, Leiter des Wachstumsfeldes Additive Manufacturing Innovation bei Evonik. "Durch den Einsatz von grüner Energie und erneuerbaren oder recycelten Rohstoffen für die Produktion können wir die Gesamtökobilanz unserer Materialien deutlich verbessern. Und wir arbeiten an Möglichkeiten für das Ende des Lebenszyklus unserer Polymere."

Weitere nachhaltige INFINAM®-Pulver in der Pipeline
Evonik arbeitet außerdem daran, sein Angebot an nachhaltigen PA12-Pulvern um die Produktlinie INFINAM® eCO zu erweitern. "eCO" steht für das Ziel des Unternehmens, das Treibhausgas Kohlendioxid durch den Einsatz nachwachsender oder kreislauffähiger Rohstoffe über den Massenbilanzansatz zu vermeiden. Diese Methode ermöglicht eine sofortige CO2-Reduktion in bestehenden Anlagen, ohne die Qualität der Produkte zu verändern. Die Markteinführung von INFINAM® eCO ist für das Jahr 2023 geplant.

Die 3D-Druck-Aktivitäten von Evonik sind im Innovationswachstumsfeld Additive Manufacturing des Konzerns gebündelt. Der strategische Fokus liegt auf der Entwicklung und Herstellung industriell einsatzbereiter Hochleistungsmaterialien für alle wichtigen polymerbasierten 3D-Drucktechnologien. Damit treibt das Spezialchemieunternehmen den 3D-Druck als großtechnische Fertigungstechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran. In diesem Zusammenhang hat Evonik seine Produktpalette unter der neuen Marke INFINAM® organisiert.

www.evonik.com

 


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