INFINAM®-Photopolymer-Portfolio erweitert

Sieben neue 3D-Druck-Formulierungen in weniger als zwei Jahren bestätigen hohe Innovationskraft
Produktvorstellung auf der Fachmesse Formnext in Frankfurt am Main in Halle 12.1 am Stand C59

Evonik setzt seine Materialoffensive im 3D-Druck fort. Das Spezialchemieunternehmen bringt drei neue INFINAM®-Photopolymere für industrielle 3D-Anwendungen auf den Markt und erweitert damit die im vergangenen Jahr eingeführte Produktlinie der Photoharze für den Einsatz in gängigen UV-härtenden 3D-Druckverfahren wie SLA oder DLP. Mit insgesamt sieben neuen Photopolymerformulierungen hat Evonik die Materiallandschaft für die additive Fertigung in weniger als zwei Jahren diversifiziert.

Produktlinie Photopolymere wächst weiter
INFINAM® RG 2000 L ist ein Fotoharz für die anspruchsvolle Brillenindustrie. Die klare, flüssige Formulierung härtet schnell aus und ist einfach zu verarbeiten. Ein niedriger Vergilbungsindex - auch nach längerer UV-Bestrahlung - macht das Hochleistungsmaterial nicht nur für additiv gefertigte Brillengestelle attraktiv, sondern auch für Anwendungen wie mikrofluidische Reaktoren oder transparente High-End-Prototypen zur Beobachtung des Innenlebens komplexer Baugruppen. Die hervorragende Lichtdurchlässigkeit von INFINAM® RG 2000 L eröffnet darüber hinaus weitere Anwendungen wie Linsen, Lichtleiter und Beleuchtungsabdeckungen.

INFINAM® RG 7100 L wurde speziell für DLP-Drucker entwickelt und ermöglicht die Herstellung von Teilen mit isotropen Eigenschaften und geringer Feuchtigkeitsaufnahme. Die mechanischen Eigenschaften sind mit denen eines ABS-Materials vergleichbar und die schwarz eingefärbte Formulierung kann auch auf Druckersystemen mit hohem Durchsatz verwendet werden. Die gedruckten Teile weisen feine Merkmale wie glatte und glänzende Oberflächen auf, was das neue Photopolymer ideal für anspruchsvolle Designvisualisierungen macht. INFINAM® RG 7100 L kann auch für Anwendungen wie Drohnen, Schnallen oder Automobilteile verwendet werden, die eine hohe Duktilität in Kombination mit hoher Schlagfestigkeit erfordern. Die gedruckten Teile können maschinell bearbeitet werden und bleiben auch bei hoher Krafteinwirkung bruchfest.

INFINAM® TI 5400 L ist ein weiteres Beispiel für eine anwendungsorientierte Produktentwicklung. Mit dieser Formulierung reagiert Evonik auf Kundenanfragen - vor allem aus dem asiatischen Raum - nach einem PVC-ähnlichen Harz für den schnell wachsenden Markt der limitierten Designer-Spielzeuge. Das weiß eingefärbte Material ist ideal für Objekte mit hohem Detailgrad und hervorragender Oberflächenqualität, die von vergleichbaren Spritzgussteilen kaum zu unterscheiden sind. Das vollständig ausgehärtete Material kombiniert eine hervorragende Schlagzähigkeit mit einer hohen Bruchdehnung und weist eine lang anhaltende thermomechanische Leistung auf.

3D-Druck in großem Maßstab durch Innovation vorantreiben
"Als eines der sechs Innovationswachstumsfelder von Evonik investieren wir überdurchschnittlich in die Entwicklung neuer Rezepturen oder die Weiterentwicklung bestehender Produkte. Eine breite Materiallandschaft ist die Basis, um den 3D-Druck als weitere großtechnische Fertigungstechnologie dauerhaft zu etablieren", sagt Lutz Mindach, Leiter Forschung Entwicklung & Innovation Additive Manufacturing bei Evonik.

Die 3D-Druck-Aktivitäten von Evonik sind im Innovationswachstumsfeld Additive Manufacturing des Konzerns gebündelt. Der strategische Fokus liegt auf der Entwicklung und Herstellung industriell einsatzfähiger Hochleistungsmaterialien für alle wichtigen polymerbasierten 3D-Drucktechnologien. Damit treibt das Spezialchemieunternehmen den 3D-Druck als großtechnische Fertigungstechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran. In diesem Zusammenhang hat Evonik seine Produktpalette unter der neuen Marke INFINAM® organisiert.

www.evonik.com

 


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