Der Drucker H350 basiert auf der SAF-Technologie und liefert einheitliche, genaue und produktionstaugliche Bauteile. Im Vergleich zu herkömmlichen, konkurrierenden 3D-Druckern für die Fertigung ist er erschwinglich und die Kosten sind vorhersehbar.

Die H350 enthält sogar ein Dutzend Teile, die mit SAF-Technologie 3D-gedruckt wurden

Stratasys Ltd. (NASDAQ: SSYS), ein führender Anbieter von Polymer-3D-Drucklösungen, stellte heute den 3D-Drucker Stratasys H350™ vor, der speziell für die Produktion von Endbauteilen entwickelt wurde. Der neue 3D-Drucker H350 basiert auf der SAF™ -Technologie. Hersteller können damit zu konkurrenzfähigen und vorhersehbaren Stückkosten Tausende von Bauteilen einheitlich produzieren und die gesamte Fertigung steuern. Im H350-Drucker sind sogar ein Dutzend Bauteile verbaut, die mit der SAF-Technologie 3D-gedruckt wurden.
Der Auslieferung des Druckers wird voraussichtlich im dritten Quartal 2021 beginnen. Bauteile, die mit der H350 gedruckt wurden, sind heute in begrenzten Mengen über Stratasys Direct Manufacturing erhältlich.
„Wir sehen, dass der produktionstaugliche 3D-Druck die Fertigung in Branchen weltweit verändert, denn Unternehmen wollen agiler und effizienter agieren“, sagt Omer Krieger, Executive Vice President of Product Strategy and Ccorporate Development bei Stratasys. „Wenn man mehrere tausend Bauteile zuverlässig, wiederholbar und wirklich rentabel produzieren möchte, heben sich die H350 und die SAF-Technologie unserer Ansicht nach von herkömmlichen Fertigungsmethoden und alternativen 3D-Drucklösungen ab.”
Im März veröffentlichte Stratasys Details zur SAF-Technologie. Die industrietaugliche additive Fertigungstechnologie führt wichtige 3D-Druckschritte in einer Richtung über das gesamte Druckbett aus. Dies sorgt für eine einheitliche Erwärmung und einheitliche Bauteile, unabhängig davon, an welcher Stelle des Bauraums sie sich befinden. SAF kann auch dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken und ihre Vorhersagbarkeit zu erhöhen. Die Big Wave™-Pulversteuerung verringert etwa die Pulveralterung und die piezo-elektrischen Industriedruckköpfe mit Garantieschutz sind so gestaltet, dass sie nicht regelmäßig ausgetauscht werden müssen.
Die H350 wurde entwickelt, um die Anforderungen von Kunden aus der Handelsgüter-, Automobil-, Konsumartikel- und Elektronikbranche zu erfüllen. Diese profitieren davon, dass man unter attraktiven und vorhersehbaren wirtschaftlichen Bedingungen schnell 3D-gedruckte Bauteile in großen Mengen produzieren kann. Servicebüros und Auftragsfertiger profitieren ebenfalls von der industrietauglichen Leistung des Systems. Zu den Anwendungen gehören Endbauteile wie Verschlussteile, Steckverbinder, Scharniere, Kabelhalter, Elektronikgehäuse und Kanäle.
Götz Maschinenbau, ein in Deutschland ansässiges Servicebüro für die bedarfsgerechte Produktion von Bauteilen, testet eine Beta-Version des 3D-Druckers H350 (Video hier ansehen). Das Unternehmen beliefert eine Vielzahl von Kunden aus der Automobil-, Konsumgüter- und Medizinbranche mit Endbauteilen aus Kunststoff und besitzt bereits FDM- und PolyJet-Systeme von Stratasys. Durch einen neuen SAF-basierten 3D-Drucker bieten sich dem Unternehmen bedeutende Wachstumschancen über die CNC-Bearbeitung von Endbauteilen hinaus.
„Wir haben ehrgeizige Pläne für unseren Geschäftsausbau und sind sicher, dass die Anschaffung eines Stratasys H350 eine Schlüsselkomponente unseres Wachstums sein wird”, sagte Philipp Götz, Geschäftsführer von Götz Maschinenbau, einem in Deutschland ansässigen Fertigungsunternehmen. „Wir haben sowohl Aufträge für große Teile als auch für bis zu mehreren hundert kleineren Bauteilen erfüllt. Wir sind beeindruckt von der Leistung des Systems und der SAF-Technologie, die konsistente Teile im gesamten Bauvolumen garantiert. Das System hat sich auch als bemerkenswert zuverlässig erwiesen.”
Die H350 bietet verschiedene Steuerungsfunktionen, mit denen sichergestellt werden soll, dass das System bereit ist für Unternehmen, welche ihre Produktion mit additiver Fertigung ausweiten wollen. Alle Druckdaten werden protokolliert, damit der Prozess zurückverfolgt werden kann und bleiben unter vollständiger Kontrolle des Kunden. Materialien können gesteuert und nach- und zurückverfolgt und die Druckeinstellungen können genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden abgestimmt werden.
Verdichtung von Bauteilen
Durch die Architektur der SAF-Technologie kann das Volumen von Bauteilen bis zu einer Standarddichte von bis zu 12 % verdichtet werden. Normalerwiese liegt sie bei selektiven Laserschmelz-3D-Druckern bei 6-10 %. Stratasys konnte zudem unter realen Bedingungen eine Unterstützung für Packungsdichten von bis zu 23,5 % nachweisen. Die Packungsdichte führt unmittelbar zu mehr Bauteilen pro Druck bzw. einer kürzeren Druckdauer.
Material
Für die Produktionsplattform der H Series™ verwendet Stratasys zertifizierte Materialien von Drittanbietern. Das Ausgangsmaterial für die H350 ist Stratasys High Yield PA11, ein bio-basierter Kunststoff, der aus nachhaltigem Rizinusöl hergestellt wird. PA11 hat eine geringere Umweltbelastung und bessere Wärmebeständigkeit als PA12 und ist weniger leicht zerbrechlich. Es hat erste Tests bestanden, darunter ISO 10993-5 für Zytotoxizität und UL94 HB für Entflammbarkeit. Letztlich möchte Stratasys verschiedenste zertifizierte Polymermaterialien anbieten, die durch die vielseitige SAF-Technologie unterstützt werden.
Software
Für eine umfangreiche und effiziente Produktion ist die Konnektivität von Unternehmen wichtig, sodass Kunden des H350 Fertigungssysteme über den Standard MT Connect einbinden können. Mit dem Build Processor von Stratasys können Kunden auch Softwareanwendungen wie Materialise’s Magics, Siemens NX und PTC Creo verwenden. Zukünftig wird Stratasys für die Druckvorbereitung auch GrabCAD Print unterstützen.
www.stratasys.com

 


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